Was ist Hypnose?
Jeder von uns erlebt mehrmals am Tag hypnotische Zustände, ohne es bewusst wahr zu nehmen. Trotz einer 2-3 mal höheren nach innen gerichteten Konzentrationsfähigkeit ist Hypnose ein entspannter Zustand.
Kennen Sie eine der folgenden Situationen?
Sie sehen einen spannenden Film, lesen ein inspirierendes Buch oder hören wundervolle Musik und sind ganz darin versunken
Sie fahren eine gewohnte Strecke mit dem Auto und können sich bei Ankunft an die eigentliche Fahrt nicht bewusst erinnern
Sie gehen joggen und driften in sogenannte Tagträume ab
Das alles sind hypnotische Zustände.
Aber schauen Sie sich doch einfach dieses kurze Video an! Hier erfahren Sie in 60 Sekunden, was Hypnose ist und wie eine Hypnose-Therapie verläuft:
Die Hypnose ist eine der effektivsten Möglichkeiten, unerwünschte Muster, Verhalten oder Gefühle zu verändern. Auf der Grundlage modernster Hypnose-Techniken, biete ich Ihnen meine Unterstützung zu folgenden Themen an:
Selbstwertgefühl steigern / Selbstbewusstsein stärken
Ängste und Panik bewältigen / Phobien auflösen
Unterstützung bei Depressionen und Burn Out
unterstützende psychologische Begleitung bei Krebserkrankungen
Stressreduktion und Burn-Out-Prävention
Unterstützung beim Schlafstörungen
Auflösen von emotionalen Blockaden und unverarbeiteten belastenden Lebenserfahrungen
Raucherentwöhnung
Zusätzlich zu den genannten Anwendungsgebieten sind noch weitere individuelle Themen und Probleme mit Hypnose behandelbar.
Gibt es Studien über die Wirksamkeit von Hypnosetherapien?
Das American Health Magazin veröffentlichte 2007 die Ergebnisse einer Vergleichsstudie und konnte die Wirksamkeit der Hypnosetherapie im Vergleich zu anderen Therapieformen wissenschaftlich belegen:
Psychoanalyse: 38 % Genesungen nach ca. 600 Sitzungen
Verhaltenstherapie: 72 % Genesungen nach ca. 22 Sitzungen
Hypnosetherapie: 93 % nach ca. 6 Sitzungen
Die Wissenschaft beschäftigt sich immer öfter mit Hypnose. So gibt es neuste wissenschaftliche Studien, die Beweise dafür liefern, was im Gehirn während der Hypnose vorgeht. Die Universitäten Freiburg und Jena veröffentlichten Studien zum Thema Hypnose und Gehirn. Mit Hilfe von PET (Positronen-Emmissions-Tomographie und dem funktionaltem MRT (Magnetresonanztomographie) wurden die Aktivitäten des Gehirn während der Hypnose festgestellt und sichtbar gemacht.
Die Wirksamkeit von Hypnose ist mitttlerweile in zahlreichen nationalen und internationalen Publikationen nachgewiesen. Die Universität Tübingen hat eine Arbeitsgruppe zur Hypnotherapie um Prof. Dr. Dirk Revenstorf. Diese Arbeitsgruppe versucht ständig hierzu ihren Beitrag zu leisten sowie auf der Grundlage neuester Erkenntnisse hypnotherapeutische Behandlungskonzepte zu entwickeln und zu verbessern. Hier finden Sie Informationen zur wissenschaftlichen Anerkennung sowie aktuelle Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe.
Auch das Ausbildungsinstitut TherMedius beschäftigt sich intensiv mit der Hypnose-Forschung.
Warum das Unterbewusstsein unsere eigentliche Entscheidungsinstanz ist
In der Hypnose arbeiten wir mit dem Unterbewusstsein. Doch was ist eigentlich das Unterbewusstsein? Und welche Macht hat es tatsächlich auf uns und unser Verhalten?
Unsere Entscheidungen basieren zu 95 Prozent auf unserem Unterbewusstsein und nur zu 5 Prozent auf unserem Bewusstsein. Insofern ist es ein Trugschluss zu denken, dass wir unser Leben bewusst steuern und beeinflussen.
Ein Bild zur Veranschaulichung
© Winnie Havel
Das kleine Boot auf der Wasseroberfläche steht für das Bewusstsein und ist für uns sichtbar. Es hat ca. 5 Prozent Einfluss auf unsere Entscheidungen. Das große U-Boot in den Tiefen des Ozeans steht für unser Unterbewusstsein. Es ist mit dem bloßen Auge an der Wasseroberfläche nicht sichtbar und trotzdem so stark und mächtig, dass es unsere Entscheidungen zu 95 Prozent steuert.
In unserem U-Boot (dem sogenannten “Emotionalen Erfahrungsgedächtnis”) sind alle erlebten Erfahrungen abgespeichert, wie unsere Prägungen, Blockaden, Überzeugungen, Glaubenssätze, Werte, Konditionierungen, Programme, Denkmuster und Routinen. Es wird insbesondere in unseren Kindheitsjahren geprägt.
Unser Unterbewusstsein arbeitet wie ein Autopilot und kommuniziert mit uns über Gefühle und Körperwahrnehmungen. Es arbeitet im Gegensatz zum bewussten Verstand blitzschnell und reagiert mit seiner Amygdala (Mandelkern) als zentrale Bewertungsinstanz über Emotionen (gut, nicht gut, Gefahr etc.). Diese Funktion hat uns vor Millionen Jahren unser Überleben gesichert, wenn Gefahr drohte, z.B. eine giftige Schlange unseren Weg kreuzte. Es ist unsere eigentliche Entscheidungsinstanz.
Unser bewusster Verstand ist hingegen aufgrund der Fülle von Informationen zu langsam für Entscheidungen, die aus Überlebensgründen blitzschnell getroffen werden müssen. Denn er hätte in diesem eher Fall versucht, alle Chancen und Risiken abzuwägen, um eine schlüssige Antwort auf die nun sinnvolle Reaktion zu finden. Dies kann unter Umständen ein paar Sekunden oder Minuten dauern, was in überlebenswichtigen Situationen (z.B. im Fall der Giftschlange) zum Tod geführt hätte.
Wünschen wir uns also eine nachhaltige Verhaltensänderung, kämpfen 5 Prozent unseres Bewusstseins gegen 95 Prozent unserer unbewussten, automatisch ablaufenden Programme.
Einfluss auf das Unterbewusstsein nehmen
Um positiven Einfluss auf unser Unterbewusstsein zu nehmen und es nach unseren Wünschen und Zielen auszurichten, ist die Hypnose eine der effizientesten Methoden. Innerhalb weniger Sitzungen können spürbare Veränderungen erzielt werden. Sie ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode, die weltweit von Ärzten und Therapeuten als Kurzzeittherapie genutzt wird. Wo beispielsweise eine Verhaltenstherapie nicht weiterhilft (auf der bewussten Ebene), kann Hypnose den Durchbruch schaffen. Sie können so Ihr Selbstbewusstsein stärken, Unsicherheiten und Ängste bekämpfen oder Leistungen steigern. Der Vorteil der Hypnose ist der einfache und direkte Zugang zum Unterbewusstsein, indem der Klient mit Hilfe des Hypnotiseurs in einen Entspannungszustand geht und dadurch der Weg zum eigenen Unterbewusstsein frei ist. Der bewusste Verstand darf sich in dieser Zeit „ausruhen“.
Der Klient befindet sich in einer konzentrierten und fokussierten Aufmerksamkeit, sein Fokus ist nach innen gerichtet. In diesem Alpha-Zustand können unsere im U-Boot eingegebene Koordinaten verändert werden. Hierbei hilft uns die Fähigkeit des Gehirns, sich zu verändern, auch “Neuroplastizität” genannt. Das bedeutet, dass sich unser Gehirn während der Hypnose neuroplastisch verändert und neue Muster bahnt.
Sie möchten sich unverbindlich zur Möglichkeit einer Hypnose mit mir unterhalten?
Ich freue mich, Sie kennenzulernen!
